Am bundesweiten Warntag nimmt die Verbandsgemeinde Pellenz nicht teil. Auch weitere Kommunen des Landkreises Mayen-Koblenz werden sich in diesem Jahr nicht am Warntag, der am 8. Dezember stattfindet, beteiligen. Darauf verständigte sich der Brand- und Katastrophenschutzinspektor des Landkreises, Rainer Nell, zusammen mit den Wehrleitern der jeweiligen Kommunen. Grund hierfür ist, dass das Sirenennetz im Landkreis noch nicht auf das digitale System umgestellt wurde und somit keine entsprechenden Sirenensignale und Warndurchsagen möglich sind. Die Umstellung auf digitale Sirenen befindet sich zurzeit in Planung.

Bei einer entsprechenden Schadenslage erfolgt die Warnung der Bevölkerung in der Verbandsgemeinde Pellenz derzeit über die an das Modulare Warnsystem (MoWaS) angeschlossenen Warnmittel wie Rundfunksender und App-Server (zum Beispiel NINA oder KATWARN), über Lautsprecherdurchsagen der Freiwilligen Feuerwehren und über deren soziale Medien.

Traditionell sendet das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe am bundesweiten Warntag eine Warnmeldung an alle an das MoWaS angeschlossene Warnmittel und Warnmultiplikatoren, wie zum Beispiel Sirenen, Rundfunksender und App-Server. Zugleich soll die Gelegenheit genutzt werden, den Menschen in Deutschland das System Cell Broadcast bekannt zu machen, bei dem über die Mobilfunknetze eine Warnmeldung übermittelt wird. Ebenso können die Bundesländer und Kommunen ihre Warnmittel, wie zum Beispiel Sirenen auch weiterhin manuell auslösen.