PLAIDT. Die Freiwillige Feuerwehr Plaidt feierte ihren traditionellen Kameradschaftsabend. Zunächst besuchten die Kameraden die hl. Messe in der Pfarrkirche St. Willibrord, zelebriert von Bruder Friedrich. Anschließend wurde den Gefallenen und Verstorbenen gedacht, die in der nunmehr 100-jährigen Geschichte der Plaidter Feuerwehr ihren ehrenamtlichen Dienst fürs Gemeinwohl verrichtet haben. Wolfgang Krämer legte dazu am Ehrenmal einen Kranz nieder.

Im Gasthof Zur Krone wurde die Feuerwehrfamilie anschließend mit Sekt empfangen. Zum offiziellen Teil des Abends gehörte die Auszeichnung zweier Feuerwehrleute. Bürgermeister Klaus Bell überreichte für 25-jährige aktive Mitgliedschaft das Silberne Feuerwehrehrenzeichen an Thomas Schneider und Norbert Schimanski. In der Jugendarbeit haben sich beide Brandmeister engagiert, Norbert Schimanski bereits vor 15 Jahren, damals als stellvertretender Jugendwart. Thomas Schneider ist heute Jugendwart der Feuerwehr Plaidt. Auch Ortsbürgermeister Wilhelm Anheier, Wehrleiter Detlev Leersch und Bernd Theisen, zuständiger Abteilungsleiter der Verbandsgemeinde, gratulierten. Die Feuerwehr dankte anschließend Johannes Brengmann und Günther Büchel für ihr langjähriges Engagement in der Feuerwehr. Brengmann war 22 Jahre lang stellvertretender Wehrführer und anschließend bis zum April diesen Jahres Wehrführer der Feuerwehr Plaidt. Günther Büchel bekleidete viele Jahre das Amt des Gerätewarts. Wolfgang Krämer überreichte beiden eine kleine Anerkennung.
Nach der „Schlacht am bayrischen Büfett“ übernahm Jürgen Kaiser die Moderation des Abends. Patrick Schmitz sorgte für Musik und Stimmung. Mittels Beamer und Notebook wurden die schönsten und lustigsten Bilder des vergangenen Jahres an die Leinwand projiziert. Zusammengestellt hatte Kai Schwindenhammer die Bilderschau.

Ein paar Spielchen hatten sich die Wehrleute ausgedacht, um den Abend kurzweilig zu gestalten. Beim Bierkrugstemmen hatten „die schweren Jungs“ eindeutig die dicksten Oberarme. Dieter Schneider hatte mit über fünf Minuten die meiste Ausdauer, gefolgt von Fritz Pickenhahn. Außerhalb der Wertung stemmte Arnold Fettweiß den Literkrug. Er hielt den Krug in der Wagerechten und legte gleichzeitig mit seiner Frau eine flotte Sohle aufs Parkett. Da konnte die Konkurrenz, darunter Bürgermeister Bell und Ortsbürgermeister Anheier, nur staunen.
Beim Tanz „Cowboy hol das Lasso raus“, angeführt von Häuptling Wolfgang Krämer, kam Stimmung auf. Ebenso bei der spielerischen Nacherzählung eines Märchens, vorgetragen von Annika Schimanski, bei dem ein „kleiner schwarzer Zwerg“ (Detlev Leersch), Rumpelstilzchen (Wolfgang Marx), ein weißer Riese (Toni Kretzer), Graf Zahl (Christian Haas), der Junker (Wolfgang Krämer), sein Knappe Paul (Klaus Bonn) und sein edles Reittier (Ralf Jakobs) wohl die lustigsten Rollen spielten.