Einsatzübung von Feuerwehr und DRK am Altenheim Maria vom Siege

Am Samstag, 27. September, löste die Brandmeldeanlage des Altenheims Maria vom Siege in Plaidt Feueralarm aus. Daraufhin wurden die Feuerwehren aus Plaidt, Saffig, Kruft und die Drehleiter aus Andernach, sowie der Rettungsdienst alarmiert. Es handelte sich dabei um eine akribisch vorgeplante Alarmübung, von der die alarmierten Helfer aber nichts wussten.

Unter der Leitung von Reiner Nitten, stv. Wehrleiter der Verbandsgemeinde Pellenz, retteten die Feuerwehrleute fünf Verletzte aus der obersten Etage des Altenheims und bekämpften das dort angenommene Feuer. Später musste auch noch die darunter liegende Etage teilweise evakuiert werden. Hierzu wurden auch noch die Feuerwehreinheiten aus Kretz und Nickenich nachalarmiert.

Insgesamt mussten sich die Schnelleinsatzgruppen des DRK Mayen-Koblenz um 16 Verletzte kümmern. Die Verletztendarsteller waren Feuerwehrleute aus Münstermaifeld und Kottenheim, sowie Mitarbeiter der Barmherzigen Brüder. Insgesamt waren 90 Einsatzkräfte beteiligt. Im Cafe des Altenheims richtete die Führungsstaffel ein Lagezentrum ein (Foto unten). Die Verletzten wurden in einem eigens errichteten Zelt des DRK an der Noldensmühle versorgt und in den nicht betroffenen Etagen des Altenheims betreut.

Geplant hatten die Übung Pellenz-Wehrleiter Detlev Leersch und Plaidts Wehrführer Dirk Schwindenhammer, DRK-Bereitschaftsleiter Benedikt Stracke aus Saffig und Brandschutzbeauftragter Dirk Gorges von den Barmherzigen Brüdern. Unter den Beobachtern befanden sich am Samstagvormittag auch Bürgermeister Klaus Bell, Ortsbürgermeister Wilhelm Anheier, Hausoberer Frank Mertes und Vorstandsmitglied Günter Mosen.

„Als besonders problematisch stellte sich die Zufahrt zum Altenheim am Ende der Mühlenstraße und der geringe Platz für die Einsatzfahrzeuge heraus“, so das erste Fazit von Wehrleiter Detlev Leersch. Insgesamt sei die Übung aber zufriedenstellend verlaufen. Die Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern der Einrichtung, den Helfern des DRK und der Feuerwehr habe funktioniert. „Diese Art von Übungen sind wichtig, um herauszufinden, wo es hakt. Nur so können wir die Zusammenarbeit verbessern„, sagte Wehrführer Dirk Schwindenhammer.