Polizei stoppt Fluchtauto in Plaidt

PLAIDT. In den frühen Morgenstunden des 24. August, wurde durch einen automatisierten Notruf eines PKW die Feuerwehr verständigt. Diese sollte vor Ort einen Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person vorfinden. Stattdessen wurde der Notruf durch eine Zivilstreife der Polizei ausgelöst, da die Beamten mit Ihrem Wagen ein Fluchtauto zum Stillstand zwangen. Die Feuerwehr stellte im Einsatzverlauf den Brandschutz sicher und beseitigte nach Sicherheitsfreigabe durch die Polizei im Tagesverlauf die Rückstände am Unfallort.

 

Spezialeinheiten der Polizei haben nach einer versuchten Geldautomaten-Sprengung in Königswinter das Fluchtauto etwa 80 Kilometer lang verfolgt und in Plaidt mit Gewalt gestoppt. Die Polizisten rammten den Wagen nach Informationen der Staatsanwaltschaft Düsseldorf in Plaidt im Kreis Mayen-Koblenz und zogen drei Tatverdächtige aus dem Auto.

Ein vierter Verdächtiger sei kurz danach im Raum Kerkrade festgenommen worden. Die Verdächtigen hatten laut Mitteilung in der Nacht versucht, den Geldautomaten einer Bank zu sprengen. Was sie offenbar nicht ahnten: Die Polizei hatte sie bereits beobachtet. Als die Sprengung scheiterte, verfolgten die Ermittler nach Angaben der Staatsanwaltschaft das Fluchtfahrzeug und griffen in Plaidt zu.

Quelle: SWR Aktuell: Geldautomaten-Sprengung: Polizei stoppt Fluchtauto
Sendungsbezug: RP Studio Koblenz, 24.8.2022, 17:30 Uhr