PLAIDT-ds. Die Feuerwehr Plaidt feierte jetzt ihren Florianstag im Kreise der Feuerwehrfamilie. Zunächst wanderte die Feuerwehr mit Kind und Kegel am Pommerhof vorbei, durchs Krufter Bachtal zum Römerbergwerk nach Kretz. Für eine kleine Unterbrechung der Wanderung sorgte ein plötzlicher Einsatz. Auf halber Strecke löste die Rettungsleitstelle „Alarm für die Feuerwehr Plaidt“ aus. Die Brandmeldeanlage eines Altenheims in Plaidt hatte den Alarm ausgelöst. Zum Glück stellte sich nach wenigen Minuten heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Im Ernstfall wäre die Feuerwehr jedoch zur Stelle gewesen. Einige Kameraden waren zur Bundesstraße geeilt, um von dort zum Gerätehaus zu fahren. Außerdem stand der gleichzeitig alarmierte Löschzug Saffig bereits in Bereitschaft.

Im Römerbergwerk wurde die Feuerwehr schon erwartet. Zwei Vulkanparkführer erklärten den Besuchern die Abbausspuren der Römer. Die Römer hatten in Tiefen von vier bis sechs Metern Tuff abgebaut. Durch den modernen Abbau, der wesentlich tiefer in die Erde eingedrungen ist, wurden die meisten dieser antiken Steinbrüche zerstört. Nicht so auf dem Gelände der Trassgrube Meurin bei Kretz. Hier besteht die Möglichkeit, in die unterirdische Arbeitswelt vergangener Zeiten zu blicken. Enge Gänge, schlechte Lichtverhältnisse, staubige Luft prägte den Alltag der Untertagearbeiter. Nur wer in den Gängen war, kann sich vorstellen, was die Menschen damals leisten mussten. Zu sehen gab es außerdem einen dreidimensionalen Film mit dem Titel „Lapis iacta est“ oder „der Stein ist gefallen“ und den Nachbau eines römischen Krans.

Nach der Entdeckungstour gab es für alle ein Eis. Anschließend ging es zurück nach Plaidt in den Floriansgarten. Hier wurde nun ausgiebig gefeiert. Grillmeister Hans-Bernd Schneider versorgte alle mit geräucherten Forellen und Gegrilltem. Der Dank gilt jedoch Allen Helfern, die sich am Auf- und Abbau beteiligt haben.