Linienbus begräbt ein Auto – Einsatzkräfte meisterten große Herausforderung

Zum Abschluss der Technischen-Hilfe-Ausbildung des Löschzuges Plaidt hatten die Feuerwehleute am Samstag eine schwierige Aufgabe zu bewältigen: Ein Linienbus war verunglückt und hatte einen PKW unter sich begraben. Mehrere Personen waren in den Fahrzeugen eingeklemmt und verletzt.

Zunächst wurde der in Schräglage befindliche Bus mit einem Greifzug, Baustützen und Hydraulikzylindern gesichert. Dann wurden die Verletzten nach und nach aus den Fahrzeugen gerettet. Der Beifahrer im PKW hatte Glück. Er konnte sehr schnell mit Rettungsschere und Spreizer aus dem Fahrzeug befreit werden. Für den Fahrer kam jede Hilfe zu spät. Für ihn zu bergen, musste der Bus angehoben werden. Vorher befreiten die Feuerwehrleute noch vier verletzte Businsassen, die von Mitgliedern des TV Jahn Plaidt gespielt wurden. Zudem löschten die Feuerwehrleute ein weiteres beteiligtes Unfallfahrzeug.

An der Übung nahmen 20 Feuerwehrleute des Löschzuges Plaidt mit fünf Fahrzeugen teil. Beobachtet wurde das Szenario in der Rathausstraße von Bürgermeister Klaus Bell und Wehrleiter Detlev Leersch, sowie zahlreichen interessierten Zuschauern. Der Übung war eine umfangreiche Technische-Hilfe-Ausbildung in den letzten Wochen vorausgegangen. „Mehrfach haben wir theoretisch und praktisch die unterschiedlichen Aufgaben geschult. Die Übung hier ist das große Finale. Bedanken möchten wir uns insbesondere beim Abschleppdienst Lenz und der Autoverwertung ALA für die Übungsfahrzeuge“, betonte Wehrführer Dirk Schwindenhammer. Vorbereitet und geplant hatten die Übung Stefan Büchel, Patrik Sprinz und Kai Schwindenhammer.

Fotos: Helmut Hummrich/ Feuerwehr Plaidt