Besuch aus Mönchengladbach-Giesenkirchen
Traditionell begleitet die Freiwillige Feuerwehr den Martinszug, der sich von der Pfarrkirche St. Willibrord durchs Dorf bis zum Sportplatz Pommerhof schlängelt. Hierbei kümmert sich die Feuerwehr vor allem um die Absicherung des Zuges und sperrt diverse Straßen. Bei der Überquerung der Landesstraße unterstützt die Feuerwehr die Polizei. Auf dem Sportplatz wird dann das Martinsfeuer angezündet, das zuvor von den Mitarbeitern der Ortsgemeinde Plaidt aufgeschichtet worden ist. Am Feuer verbleibt dann noch eine Weile ein Feuerwehrfahrzeug als Brandsicherheitswache. Die Feuerwehr passt auf, dass sich nichts durch Funkenflug und die enorme Hitze entzündet.
Und nach getaner Arbeit kommt die Feuerwehrfamilie im Gerätehaus in der Pommernstraße zusammen, um gemeinsam das Martinsfest zu feiern. Zu den aktiven Feuerwehrleuten gesellen sich Partnerinnen und Partner, sowie die Kinder. Die Jugendfeuerwehr, die auch mit Fackeln den Martinszug begleitet hat, ist natürlich auch dabei, ebenso die Alterskameraden.
In diesem Jahr kam zusätzlich noch eine große Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Mönchengladbach-Giesenkirchen nach Plaidt zum Feiern. Zu der Feuerwehreinheit des Stadtteils von Mönchengladbach hegt die Feuerwehr Plaidt schon seit mehr als 30 Jahren eine enge Freundschaft. Umso mehr freute es die Feuerwehr, dass so viele Freunde an dem Abend gekommen waren. Auch die Jugendfeuerwehr war begeistert, die im Zeltlager begonnene Freundschaft zur Jugendfeuerwehr Giesenkirchen endlich vertiefen zu können. Denn auch die Jugendfeuerwehr war zum Martinsfest nach Plaidt gekommen.
Gefeiert wurde in der Fahrzeughalle. Denn nur dort ist ausreichend Platz für mehr als 100 Personen. Dort gab es den selbst zubereiteten Döppekoche. Für alle ein Festessen, auch für die Freunde aus Mönchengladbach, die die Spezialität aus der Region bisher so noch gar nicht kannten. Es schmeckte allen. Der Dank ging an die Alterswehr und alle, die beim Zubereiten geholfen hatten.
Auch die Feuerwehr Giesenkirchen hatte eine Spezialität dabei. In Mönchengladbach wird anlässlich St. Martin ein Weckenmann aus Hefeteig gegessen. Hiervon hatten die Freunde gleich vier große Weckenmänner dabei. Außerdem wurde die Einladung fürs nächste Martinsfest 2024 ausgesprochen – dann aber in Giesenkirchen.