Mitglieder des Löschzuges Plaidt frischten ihr Wissen auf

PLAIDT. Die Mitglieder der Feuerwehr Plaidt wurden jetzt in Erster-Hilfe ausgebildet. 20 Teilnehmer zählte der Lehrgang, der vom DRK-Kreisverband Mayen-Koblenz im Feuerwehrgerätehaus Plaidt durchgeführt wurde. Außerdem absolvierten drei fördernde Mitglieder die Ausbildung. Zwei Abende und einen ganzen Samstag zeigte DRK-Ausbilder Andy Paulissen den Feuerwehrleuten die richtigen Handgriffe der Ersten-Hilfe. 16 Unterrichtsstunden umfasste der Lehrgang.

„Die Auffrischung der schon früher erlernten Sofortmaßnahmen ist wichtig“, so Wehrführer Dirk Schwindenhammer. So werde das Wissen wieder präsenter und es gehe im Notfall einfacher von der Hand. Im Einsatzfall stehe den Feuerwehrleuten meistens der Rettungsdienst oder Ersthelfer vom DRK zur Seite, die gleichzeitig alarmiert werden. „Dennoch kommt es vor, dass wir zumindest für ein paar Minuten auf uns alleine gestellt sind. Dann müssen wir wissen, was zu tun ist“, betont Schwindenhammer. Außerdem diene die Ausbildung auch zur Eigensicherung, falls zum Beispiel bei einer Übung etwas passiere.

Ausbilder Andy Paulissen hatte schon in der Vergangenheit die Wehrleute in Plaidt geschult und konnte daher teilweise auf die vergangenen Lehrgangsinhalte aufbauen. Neben der notwendigen Theorie blieb ausreichend Zeit zum Üben: An Puppen praktizierten die Teilnehmer die Herz-Lungen-Wiederbelebung. Geübt wurden auch die stabile Seitenlage, das Abnehmen eines Motorradhelms und das Anlegen von Verbänden.

Wer an der Arbeit der Feuerwehr interessiert ist, ist jederzeit herzlich eingeladen: Ab zehn Jahren können Jungs und Mädchen in die Jugendfeuerwehr eintreten. Ab 16 Jahren ist die Mitgliedschaft in der aktiven Wehr möglich. Auch Quereinsteiger und Ältere sind der Feuerwehr willkommen. „Wer sich für moderne Technik interessiert, in der Freizeit etwas sinnvolles machen möchte und sich dabei ehrenamtlich in einem Team im Alter zwischen 16 und 60 Jahren engagieren möchte, der sollte mal bei uns im Gerätehaus der Feuerwehr vorbeischauen“, wirbt Dirk Schwindenhammer.